Eng­li­sche Wör­ter mer­ken: So lernst du Voka­beln wirk­lich dauerhaft

Eng­li­sche Wör­ter mer­ken klappt am bes­ten, wenn du aktiv lernst – nicht nur Lis­ten anschaust. Vie­le den­ken bei Eng­lisch zuerst an „Voka­bel­test“ und „Aus­wen­dig­ler­nen“. Aber ehr­lich: Eng­lisch ist viel mehr als das. Eng­lisch ist ein Werk­zeug, mit dem du dich in Musik, Games, Seri­en, Social Media, Rei­sen und spä­ter im Job über­all auf der Welt zurecht­fin­den kannst.

In die­sem Blog­bei­trag geht es genau dar­um, wie du Wör­ter so lernst, dass sie blei­ben – und zwar ohne stun­den­lan­ges Pau­ken (und ja: du kannst dir dar­aus sofort eine eige­ne Lern­rou­ti­ne bauen).

Wör­ter ler­nen heißt: aktiv wer­den (nicht nur anschauen)

Nur eine Lis­te anschau­en bringt wenig. Was wirk­lich hilft:

  • Lies die Lern­wör­ter laut vor – mehr­fach, bis sie sitzen.
  • Wenn ein Bei­spiel­satz dabei ist, ler­ne ihn direkt mit.
    War­um? Weil du dann auto­ma­tisch lernst, wie man das Wort verwendet.

Das Ziel ist nicht „Ich ken­ne die Über­set­zung“, son­dern: „Ich kann es benutzen.“

Wenn du über Hören lernst: mach dein Han­dy zum Lernpartner

Man­che mer­ken sich Din­ge bes­ser, wenn sie sie hören. Dann ist das dein Trick:

  • Nimm Voka­beln und Bei­spiel­sät­ze auf (als Sprach­nach­richt oder Aufnahme).
  • Hör sie dir immer wie­der kurz an: auf dem Weg zur Schu­le, beim Auf­räu­men, im Bus.

Das fühlt sich weni­ger nach Ler­nen an – funk­tio­niert aber erstaun­lich gut.

Kle­be­zet­tel: Eng­lisch über­all um dich herum

Klingt sim­pel, ist aber effektiv:

  • Schreib Wör­ter auf Kle­be­zet­tel.
  • Kleb sie an Orte oder Gegen­stän­de, die du oft siehst.

Du wie­der­holst auto­ma­tisch, ohne extra Zeit ein­zu­pla­nen. Das ist „Ler­nen neben­bei“, aber mit rich­tig guter Wirkung.

Kar­tei­kar­ten: schnell üben, sofort merken

Kar­tei­kar­ten sind per­fekt, weil du dich selbst abfragst:

  • Vor­der­sei­te: eng­li­sches Wort + Beispielsatz
  • Rück­sei­te: deut­sches Wort
  • Bonus: ein klei­nes Bild dazu malen – das macht es leich­ter fürs Gehirn.

Kar­tei­kar­ten sind beson­ders stark, weil sie dich zwin­gen, aktiv zu erin­nern (und das ist der bes­te Lern­mo­dus). Wenn du eng­li­sche Wör­ter mer­ken willst, kom­bi­nie­re Kar­tei­kar­ten mit kur­zen Wie­der­ho­lun­gen – das bringt am schnells­ten Sicherheit.

Apps sind erlaubt – wenn du sie cle­ver nutzt

Wenn du gern mit dem Han­dy lernst: nut­ze eine Voka­bel-App.
Aber wich­tig: Nicht nur durch­kli­cken, sondern:

  • laut mit­spre­chen
  • Schreib­wei­se üben
  • regel­mä­ßig wiederholen

Word­banks: Wör­ter ler­nen in Grup­pen (nicht einzeln!)

Wör­ter las­sen sich leich­ter mer­ken, wenn sie zusam­men­ge­hö­ren. Das ist das Prin­zip der Word­banks:

  • The­men sam­meln (z. B. school, food, peo­p­le, drinks)
  • Wör­ter zu einem Ober­be­griff ordnen
  • gern mit Bil­dern arbeiten

Du kannst dei­ne Word­banks auch selbst machen: Bil­der zeich­nen oder aus­schnei­den und Wör­ter oder kur­ze Sät­ze dane­ben schreiben.

Der wich­tigs­te Lern­satz von allen: kurz, aber regelmäßig

Auf den Sei­ten steht ein Tipp, der fast immer unter­schätzt wird:

Übe nur 5–10 Minu­ten – aber dafür regelmäßig.

Das klingt wenig, ist aber genau das, was Ler­nen effek­tiv macht. Regel­mä­ßig­keit schlägt Mara­thon-Ler­nen fast immer.

Und: Übe auch die Recht­schrei­bung.
Vie­le kön­nen Wör­ter „erken­nen“, aber nicht rich­tig schrei­ben – und genau da punk­test du, wenn du trainierst.

Word­banks: Wör­ter ler­nen in Grup­pen (statt einzeln)

Wör­ter blei­ben bes­ser hän­gen, wenn sie zusam­men­ge­hö­ren. Genau das sind Word­banks: Wör­ter, Aus­drü­cke und Sät­ze zu einem Thema.

Bei­spie­le für Themen:

  • school
  • food
  • hob­bies
  • ani­mals
  • fee­lings

Du kannst Word­banks auch selbst machen:

  • Bil­der zeich­nen oder ausschneiden
  • Wör­ter oder kur­ze Sät­ze dane­ben schreiben

Das ist nicht nur krea­tiv, son­dern auch gehirn­freund­lich: dein Kopf liebt „The­men-Schub­la­den“.


Der Voka­bel­ord­ner: dein per­sön­li­ches Englisch-System

Wenn du eng­li­sche Wör­ter mer­ken willst, hilft dir ein Voka­bel­ord­ner: Du sam­melst dei­nen Wort­schatz struk­tu­riert und kannst ihn leich­ter wie­der­ho­len. Das geht nicht nur auf Papier – du kannst dei­nen Voka­bel­ord­ner auch online in Word­mas­ter erstel­len. Auf unse­rer Sei­te mit Lern­sets für Schü­ler fin­dest du pas­sen­de Sets, mit denen du dei­ne Voka­beln sys­te­ma­tisch trai­nierst: Ent­de­cke unse­ren Wordmaster.

Vor­teil gegen­über einem nor­ma­len Voka­bel­heft: Du kannst jeder­zeit neue Sei­ten ein­fü­gen, The­men ergän­zen und dei­ne Samm­lung wach­sen las­sen – ohne Chaos.

Tipp: Tabel­len nach Oberbegriffen

Du kannst Wör­ter z. B. so ordnen:

  • food: apple, sweets, …
  • drinks: oran­ge juice, milk, …
  • school: desk, pen, …
  • peo­p­le: fri­end, brother, …

Das macht das Wie­der­ho­len schnel­ler, weil du immer gleich „im The­ma“ bist.

Word webs: dein Wort­netz fürs Sprechen

Ein „word web“ ist wie eine Mindmap:

  1. Schreib ein The­ma in die Mit­te (z. B. pets).
  2. Samm­le pas­sen­de Wör­ter drum­her­um (cat, dog, hamster …).
  3. Ver­bin­de, was zusammenpasst.

Das hilft dir beson­ders beim Spre­chen, weil du schnel­ler Wör­ter fin­dest und nicht jedes ein­zeln suchen musst.

Lis­ten, die dich schlau­er machen (nicht nur länger)

Du kannst ver­schie­de­ne Lis­ten erstel­len, zum Beispiel:

  • schwie­ri­ge Wörter
  • Reim­wör­ter (fun – one)
  • Gegen­satz­paa­re (big – small)
  • Lieb­lings­wör­ter (ja, das ist erlaubt – Lieb­lings­wör­ter motivieren!)

Wenn Wör­ter schwer zu schrei­ben sind: nut­ze Muster

Man­che eng­li­sche Wör­ter sind tri­cky. Zwei star­ke Tricks:

Trick A: Schwie­ri­ge Stel­len markieren

Heb die schwie­ri­gen Buch­sta­ben far­big her­vor. Dein Gehirn merkt sich opti­sche Signa­le sehr gut.

Trick B: Sor­tie­ren nach Buchstaben-Mustern

Bei­spie­le:

  • ea: gre­at, team, read, wear, easy
  • ou: house, cou­sin, of cour­se, colour, favourite

Wenn du Mus­ter erkennst, wirkt Eng­lisch weni­ger „zufäl­lig“ – und mehr wie ein System.

Wochen-Chall­enge: Bau dir dei­ne 10-Minuten-Routine

Such dir eine Metho­de aus und mach sie 5 Tage hintereinander:

  1. 10 Kar­tei­kar­ten erstel­len und täg­lich abfra­gen
    oder
  2. 1 Word­bank + 1 Word web zu einem The­ma machen
    oder
  3. 8 Kle­be­zet­tel auf­hän­gen und jeden Tag laut lesen
    oder
  4. 5 Minu­ten Auf­nah­me hören + 2 Wör­ter rich­tig schreiben

Schreib dir danach auf: Was hat am bes­ten funk­tio­niert?
Genau so fin­dest du „dei­nen“ Lernweg.

Schluss­ge­dan­ke

Eng­lisch ist kein Talent-Check. Eng­lisch ist Trai­ning – und du hast jetzt die Tools dafür.
Wenn du es schaffst, klein, regel­mä­ßig und cle­ver zu ler­nen, wirst du schnel­ler bes­ser, als du denkst.

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